Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben! Schwerer Angriff auf die VVN-BdA

24. November 2019

Erklärung der Bundesvorsitzenden Cornelia Kerth und Dr. Axel Holz

Am 4. November hat das Finanzamt für Körperschaften I des Landes Berlin der Bundesvereinigung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) e.V. die Gemeinnützigkeit entzogen. Damit verbunden sind vorerst Steuernachforderungen in fünfstelliger Höhe, die noch in diesem Jahr fällig werden. Weitere erhebliche Nachforderungen sind zu erwarten und auch zukünftig drohen wesentlich höhere steuerliche Belastungen. Damit ist die VVN-BdA in ihrer Existenz bedroht.

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Mahnwache vor der Neuen Synagoge

10. Oktober 2019

Während der Mahnwache vor der Neuen Synagoge heute wurden zahlreiche Kerzen entzündet.

Einem kurzfristigen Aufruf der „Demokratischen Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie – Gelsenkirchen“ (DI)“ zu einer Mahnwache vor der Neuen Synagoge in der Gelsenkirchener Innenstadt folgten bis zu 400 Bürger Gelsenkirchens. Mit ihrer Anwesenheit gedachten sie der Opfer in Halle und bekundeten öffentlich, dass sie Seite an Seite mit der jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen stehen. Das demokratische Gelsenkirchen steht für eine offene und respektvolle Stadtgesellschaft! Auch die VVN-BdA erklärt ihr tiefes Mitgefühl gegenüber allen Opfern der Anschläge und ihren Familienangehörigen. Für uns ist eine zentrale Konsequenz: Keine Toleranz für Nazis! Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Rassismus und Antisemitismus töten – dies zeigen die Vorgänge in Halle in aller Deutlichkeit.

Zum Antikriegstag 2019 in Stukenbrock

8. September 2019

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Mahn- und Gedenkveranstaltung zum Antikriegstag in Stukenbrock 2019.

Seit 1967 wird in Stukenbrock auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof durch den Arbeitskreis „Blumen für Stukenbrock“ den hier bestatteten sowjetischen Kriegsgefangenen gedacht. Der Arbeitskreis nahm diesen Namen 1970 an, in den ersten Jahren übernahm die VVN die Anmeldung der Gedenkveranstaltung.

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Buchenwald war auch im Rhein-Ruhr-Gebiet

3. September 2019

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KZ-Gedenkstätte Buchenwald, Blick durch das Lagertor (2016).

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN- BdA) startet am Antikriegstag eine Aktionskampagne mit den Titel „Buchenwald war auch im Rhein- /Ruhr-Gebiet“. Sie will darauf Aufmerksam machen, dass ab 1943 in vielen Städten des Rhein-/Ruhr-Gebietes Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald errichtet wurden.

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20. Juli 1944 – Nationalkonservativer Widerstand gegen Hitler

20. Juli 2019

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Am 20. Juli 1953 enthüllte Bronzeskulptur von Richard Scheibe im Innenhof der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“, hier nach dem 20. Juli 2000.

Der 20. Juli 1944 ist das bekannteste Datum des Widerstandes gegen das Nazi-Regime. Für den Historiker Hans Mommsen handelt es sich dabei im Gegensatz zum kommunistischen oder sozialistischen Arbeiterwiderstand um bürgerlichen oder nationalkonservativen Widerstand. Die Männer des 20. Juli kamen überwiegend aus der Oberschicht, waren akademisch gebildet und haben zuvor meist im Dienst des NS-Regimes gestanden. Eine Rückkehr zur demokratischen Verfassung der Weimarer Republik lehnten sie ab, es überwogen konservative und neokonservative Ideale sowie preußische Staatstraditionen. Hinter ihren Reformkonzepten stand auch das Interesse der bürgerlichen Oberschicht, ihren sozialen Status zu sichern. Dennoch ist ihr persönlicher Einsatz gegen das NS-Regime zu würdigen, den sie aus einer moralisch begründeten Überzeugung heraus leisteten. In Berlin erinnert am historischen Ort die „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ inzwischen nicht mehr nur an den „20. Juli“, sondern an die ganze Breite des Widerstandes gegen das NS-Regime.

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Seenotrettung im Mittelmeer – Menschlichkeit contra europäische Politik

9. Juli 2019

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https://www.iuventa-film.de/

Im Rahmen des Gelsenkirchener Aktionsbündnis gegen Rassismus und Ausgrenzung laden das Freiraumprojekt Subversiv und die Gelsenkirchener VVN-BdA am 26. Juli 2019 zu einer Kinovorstellung ins Subversiv ein. Wir zeigen den preisgekrönten Film „IUVENTA, Seenotrettung – Ein Akt der Menschlichkeit“ von Michele Cinque und setzen damit unser Engagement für die Seenotrettung im Mittelmeer fort.

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„Kritische Organisationen sollen mundtot gemacht werden!“

29. Mai 2019

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Martin Gatzemeier, Fraktionsvorsitzender Die Linke Gelsenkirchen.

In der Ratssitzung am 23. Mai 2019 wurde mit Zustimmung aller Parteien bei Enthaltung der AfD eine Resolution verabschiedet, in der die Landesregierung aufgefordert wird, „alle Bestrebungen einzustellen, welche die Aberkennung der Rechtstellung der VVN-BdA als gemeinnützige Organisation zum Ziel haben“. Im Verlauf der Ratssitzung hatte Die Linke ihren Antrag zugunsten des ausführlicheren Antrags der SPD zurückgezogen. Aufgrund der Darstellung, die weit über die Kritik an dem angedrohten Entzug der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA hinausgeht, dokumentieren wir an dieser Stelle das Redemanuskript des Fraktionsvorsitzenden der Die Linke, Martin Gatzemeier. Es gilt das gesprochene Wort.

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Rat der Stadt Gelsenkirchen setzt sich für die Arbeit der VVN-BdA ein

26. Mai 2019

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Auszug aus der am 23.05.2019 im Rat der Stadt Gelsenkirchen verabschiedeten Resolution.

In der Ratssitzung am 23. Mai 2019 wurde mit Zustimmung aller Parteien bei Enthaltung der AfD eine Resolution verabschiedet, in der die Landesregierung aufgefordert wird, „alle Bestrebungen einzustellen, welche die Aberkennung der Rechtstellung der VVN-BdA als gemeinnützige Organisation zum Ziel haben“. Die ProNRW-Nachfolgeorganisation glänzte durch Abwesenheit.

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Auch die SPD Gelsenkirchen setzt sich für die VVN-BdA ein!

23. Mai 2019

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Daniel Siebel spricht im Rat der Stadt Gelsenkirchen für die Gemeinnützigkeit der VVN-BdA.

Neben der Die Linke hat auch die Gelsenkirchener SPD-Fraktion eine Resolution in den Rat der Stadt eingebracht, in der die Aberkennung der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA abgelehnt wird. In der Folge dokumentieren wir die Rede von Daniel Siebel, SPD-Stadtverordneter der SPD Feldmark.

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Keine Alternative – Rassismus, Nationalismus und die Verstrickungen in die extreme Rechte – eine kritische Betrachtung der AfD

18. Mai 2019

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Größte Demonstration gegen Rechts am 07.04.2018 in Gelsenkirchen auf dem Bahnhofsvorplatz.

Vom 23. bis 26. Mai 2019 finden in der Europäischen Union die Wahlen zum EU-Parlament statt. Aus diesem Anlass haben wir Falk Mikosch, den Sprecher der VVN-BdA NRW nach Gelsenkirchen eingeladen. Am Mittwoch, dem 22. Mai 2019 wird er im Alfred-Zingler-Haus (AZH) im Margaretenhof 10-12 in Gelsenkirchen ab 19 Uhr mit einem Vortrag die Ideologie der sogenannten „Alternative für Deutschland“ analysieren und die Verbindungen der AfD ins rechtsextreme, völkische und faschistische Lager aufzeigen.

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