VVN-BdA Gelsenkirchen ruft zur Teilnahme am Ostermarsch auf!

7. April 2022

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Der Ostermarsch 2017 am Mahnmal im Stadtgarten, in der Bildmitte die VVN-Fahne.

Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist die Angst vor einem „großen Krieg“ in Europa zurück. Täglich fallen Bomben, täglich sterben Menschen: Soldaten, Zivilist:innen, Frauen, Kinder. Millionen fliehen vor dem Krieg. Die Gefahr eines Atomkriegs ist so groß wie zuletzt in der Kuba-Krise. Die Kämpfe um die Kontrolle ukrainischer Kernkraftwerke könnten ebenfalls in einer atomaren Katastrophe enden. Dieser Krieg muss sofort beendet werden. Die russischen Truppen müssen sich aus der Ukraine zurückziehen! Die bestehenden Grenzen müssen anerkannt und die Souveränität der Staaten muss respektiert werden!

In Deutschland ermöglicht dieser Krieg den Beginn einer neuen Etappe massiver Aufrüstung und Militarisierung. Dieser neuen Etappe von Aufrüstung und Militarisierung treten wir entschieden entgegen! Die 100 Milliarden Euro, die plötzlich dafür zur Verfügung stehen, fehlen an vielen Stellen: im Gesundheitswesen, in den Schulen und Hochschulen, bei der Klima- und Verkehrswende.

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist:innen gehört zu denen in unserem Land, die stets mahnten und in Aktion traten, wenn es um Frieden und gegen Kriegsgefahren ging. Wir handeln entsprechend dem Schwur der Häftlinge von Buchenwald: „Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel“. Wir rufen in diesem Jahr besonders dringlich dazu auf, die Ostermärsche für den Frieden zu unterstützen.

Wir fordern Friedenssicherung durch Abrüstung und Stärkung der internationalen Institutionen. Wir unterstützen auch weiterhin die Kampagne „Abrüsten statt Aufrüsten“ und werden uns daran beteiligen, diese Forderung mit gemeinsamen Aktionen in der Öffentlichkeit stark zu machen.

In Gelsenkirchen ruft die Kreisvereinigung Gelsenkirchen zum Empfang des aus Essen kommenden Fahrrad-Korsos am Sonntag, 17. April 2022 im Stadtgarten Gelsenkirchen am Antifaschistischen Mahnmal auf. Das Friedensforum Gelsenkirchen organisiert wie in jedem Jahr den Empfang mit Kaffee und Kuchen (ab 10 Uhr). Als Redner ist Heiner Montanus, Superindendent der Evangelischen Kirche in Gelsenkirchen vorgesehen. Ein kleines Kulturprogramm ist in Arbeit.